Ich bring heut die Kinder ins Bett

… sagt mein Liebster und legt mir nahe, etwas für mich zu tun. Danke!

Ich lade meine Akkus und tue das, was ich schon letztes Jahr tun wollte: die bunten Weihnachtslichter in unserer beschaulichen Kleinstadt fotografieren. Es kostet mich momentan wirklich Überwindung, abends noch mal aus dem Haus zu gehen. Am liebsten würde ich mich mit Wärmflasche, Decke und was zu lesen in einer gemütlichen Ecke verschanzen. Aber ich brauch‘ den Kopf jetzt frei. Und die tausend Lichter in den liebevoll dekorierten Vorgärten werden mir dabei helfen.

Folgendes Foto ist entstanden 2010 auf dem Weihnachtsmarkt Charlottenburg. Ich mag es, mit der Unschärfe zu spielen. Und ich finde es immer wieder faszinierend, welch eindrucksvolle Fotos entstehen, wenn ganz viele Lichtpunkte im Unschärfebereich liegen.

Weihnachten Falkensee Fotograf Lichter Michaela Hanf

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Ich bin auf der Suche

…nach mir.

Wer bin ich?
Was tue ich auf dieser Welt?
Und warum?
Und tue ich es, ohne großen Schaden zu hinterlassen? Physisch. Psychisch.

Was ist mit den tausenden Fotos auf meinen Festplatten, die nie irgendjemand zu Gesicht bekommen wird?
Welcher Sinn verbirgt sich hinter dem, was ich hier tue? Und sollte ich nicht lieber etwas anderes machen?
Was? Und warum?

Ich habe Facebook gelöscht. Für mich ergibt das keinen Sinn mehr.
Ich habe es satt, dass die halbe Welt um meine Aufmerksamkeit lechzt – und ich um ihre!
Ich möchte lernen, mir ab sofort selbst Aufmerksamkeit zu schenken. Aus meinem Inneren zu schöpfen.

Ich möcht‘ mein Leben zurück!
Mein Leben? Aber ist dies hier nicht meins?

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Strandshooting auf Rügen

Ich möchte euch heute Lisa vorstellen. Lisa im Lichte der aufgehenden Sonne. Bald mehr…

 

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Meine Therapeutin…

…hat mir fröhliche Weihnachten und „Viel Freude beim Neinsagen“ gewünscht. Oh ja, genau das ist mein Thema!

Und so wünsche auch ich allen da draußen, Menschen, Tieren und Pflanzen, allen Großen und Kleinen, allen Glücklichen und Unglücklichen, allen Gesunden und Kranken, allen Liebenden und Einsamen, allen Verkannten und Verirrten, allen Armen und Reichen, allen Bloglesern, all denjenigen, die am Weihnachtsfeste vergessen zu sein scheinen und allen, die sich angesprochen fühlen: Friedliche Weihnachten!

Weihnachten, Srapbooking, Verpackung, Keks, Schneeflocke, Michaela Hanf
Nein sag‘ ich jedenfalls nicht zu Menschen, die mir Gutes tun, im Gegenteil. Ich finde es wichtig, hier und da mal danke zu sagen, auch und gerade für vermeintlich Selbstverständliches. So etwa zu meinem DHL-Boten, der mir stets ohne zu murren meine Lieferungen in die 3. Etage schleppt. Und der mir auch gleich hoffentlich noch einen großen Berg toller visueller Weihnachtspräsente für meine Lieben bringen wird. Drinnen ist ein selbstgebackener Keks (Spritzgebäck a la „Bärentatze“) und na ja, ein kleines Honorar halt.

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Es ist wieder Weihnachten. Im Schuhkarton.

Wer meinen Blog regelmäßig liest weiß, dass bei uns die Vorweihnachtszeit mit der schönen Tradition eingeleitet wird, einen Schuhkarton zu packen. Einen Schuhkarton voll mit Spielzeug, Süßigkeiten, Gebrauchsartikeln, Schulmaterial. Mit der Aktion werden jedes Jahr Kinder in Not beschenkt. Die Kartons werden vorwiegend in Osteuropa verteilt und von Jahr zu Jahr steigt die Zahl derjenigen, die sich daran beteiligen. Wir haben in diesem Jahr zwei Pakete gepackt: eins für ein Mädchen und das andere für einen Jungen. Mögen die Päckchen die Kinder zum Strahlen bringen!

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Vorbereitungen für den Hausbettbau

Es ist schon irgendwie makaber, so ein Foto zu veröffentlichen. Wo jeden Tag aufs Neue diese Grauen erregenden Nachrichten und Bilder aus dem Nahen Osten zu uns dringen. Bilder von Menschen, die anderen Menschen die Köpfe abschneiden. Fotos und Videos, die uns freiheitlich und demokratisch denkende Menschen einschüchtern sollen. Welch unheilvolle Brut von zurückgebliebenen Individuen treibt dort ihr Unwesen?

Und ja, auch mir ist zugegebenermaßen mulmig beim Verfassen dieses Blogbeitrags. Ich spüre ein Unwohlsein ob dieser Kritik, die ich hier öffentlich kundtue. Weiß ich denn, welch Durchgeknallter zufällig meinen Blog liest? Es ist interessant, was solche Bilder mit einem machen, aber genau das ist es ja, was sie tun sollen: Angst einflößen, wegschauen und Mund halten lassen. Fuck you, wir haben doch nicht November ’38!

Mein eigentliches Thema ist aber meine neue Japansäge. Herrgott, war ich angetan, als ich letztens in einem Video gesehen hatte, wie schnell und sauber die sich durch ein Holzstück frisst. Jetzt hab‘ ich auch eine. Sie soll mich unterstützen bei meinem aktuellen Projekt: Betten für die Mädels! Erst ein Hochbett in Haus-Form für Emma und dann eins für Maja – ich schätze, sie wird das gleiche haben wollen. Hach, was bin ich gespannt und was freu ich mich auf das Leuchten in den Augen meiner Mädels. Ran ans Werk und an die Säge, Fotos gibt’s demnächst!

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Emil – acht Tage alt {Neugeborenenfotograf Berlin}

Unser Emil ist mittlerweile sieben Wochen alt und endlich schaffe ich es, ein paar Fotos von ihm zu posten. Beim ersten Fotoshooting seines Lebens war er acht Tage alt – allerhöchste Zeit, bevor der zarte Neugeborenentouch verflogen ist. Es war hier und da schon knifflig, ihn schlafend abzulichten. Ein Tag kann manchmal schon einer zuviel sein und die kleinen Mäuse sind hellwach und lassen sich nicht mehr so einfach einwrappen und drapieren. Und so stand ich denn auch mit unserem Emil: bewaffnet mit dem Haartrockner, um ihn in den Schlaf zu föhnen. Schwerstarbeit war das wieder mal an so manchen Stellen, v.a. wenn daneben noch der Heizlüfter steht. Puh. Aber die Arbeit hat sich gelohnt, wie ich finde. Süßer Emil, ich bin verliebt in dich! Deine Schwestern übrigens auch…

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Nina - 14. Oktober 2014 - 10:08

Unfassbar süß! Bin hin und weg…

Fahrrad Nummer eins, Kind Nummer zwei

Huch! Wie schnell ein Kind doch mit diesen ollen Stützrädern auf der Nase liegen kann. Nicht schön, aber eben eine Erfahrung, um die wohl keiner von uns drumrumkommt. Und gut, dass ich gerade die Kamera im Anschlag hatte, so ist doch gleich eine ganze Serie des Sturzmoments entstanden. Maja wird es mir hoffentlich nachsehen, dass ich aus dieser für sie schreckhaften Situation visuellen Profit geschlagen habe. Ist das doch allemal einfalls- und erinnerungsreicher als die Standard-Fotografenfotos aus der Kita, auf denen meine Kinder mit wildfremden Teddybären im Arm, in Koffern sitzend, posieren müssen. Wobei: Ich kauf eh immer nur das Gruppenbild.

Vor zweieinhalb Jahren machte ich mit Emma die Tour mit dem grünen Fahrrad. Und wo heute der kleine Emil im Tragetuch dabei ist, saß an seiner Stelle damals unsere Maja und begleitete ihre große Schwester bei deren ersten Fahrversuchen. Ist grad wie ein Déjà-vu für mich, nur dass etwas mehr Rost am kleinen Vehikel klebt. Und dass Maja im Vergleich zu ihrer großen Schwester viel früher dran ist: Emma war dreieinhalb, Maja ist jetzt zweieinhalb. Ich bin gespannt, wann sie auf das coole Polizei-Fahrrad umsteigt, das Emma seit ihrem Geburtstag fährt. Aber wer weiß: Vielleicht mag sie das ja gar nicht und wünscht sich lieber ein pinkfarbenes Prinzessinnenfahrrad? Wir werden sehen.

Die Fotos sind übrigens alle mit meinem „neuen“ 50 Jahre alten Helios 40 entstanden. Ein echter Bokeh-Knaller, wenn es sich so richtig entfalten darf. Bald gibt’s dazu einen eigenen Post, dann darf es zeigen, was es kann.

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Happy Birthday, der sechste

Ich glaub’s nicht, meine Große wird 6! Ich erinnere mich gerade an den Post, den ich ihr zum dritten Geburtstag verfasste, der mit den Krümelmonstern. Du liebe Güte, die Zeit rast! Ich wünsche dir, meiner kleinen großen Maus, einen tollen Tag und eine schöne Geburtstagsparty! Und: Genieß dein letztes Kita-Jahr, es geht alles so schnell! Ich hab dich sehr lieb.

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Steffi - 18. Februar 2015 - 09:30

Das ist ja eine hübsche Regenbogentorte. Ist sehr gut gelungen und auf dem Foto schön in Szene gesetzt. Gefällt mir sehr!

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