Was für eine kleine Rabaukenbraut!

Ich staune immer wieder über diese kleinen Kinder-Wunder. Wozu so winzige Wesen fähig sind, wenn man ihnen mit Liebe begegnet, Aufmerksamkeit schenkt, Respekt und Wertschätzung entgegenbringt. Mehr ist es doch nicht, was es erfordert, um aus dem Produkt von Ei- und Samenzelle einen liebenden Menschen zu machen – und doch ist es anscheinend so viel. Ich jedenfalls bin mit Herz und Seele dabei, um zu einem, hoffentlich, positiven Ergebnis beizutragen. Und ich bin mächtig stolz darauf.

So schön und einfach das auch immer klingt: Der Weg dorthin erfordert Kraft, Konsequenz und sehr oft auch Selbstbeherrschung. Gerade in solchen Situationen, in denen das kleine Monster mit dem Narziss in sich hausieren geht. Wenn es zum Beispiel vor Wut schreiend auf dem Bürgersteig liegt und partout nicht aufstehen will, während wir auf den Bus warten (und die Leute mich vorwurfsvoll anstarren). Oder wenn es einen Teller nach einem wirft, weil irgendein Wort das falsche war. Oder wenn es einem eine hübsche Bisswunde beschert, einfach so, oftmals aus dem Nichts heraus. Was für eine Rabaukin!

So gern ich manchmal auch eine Auszeit von der Rabaukin hätte, so lieb hab‘ ich sie doch neben ihrer großen Schwester. Ich bin so stolz auf die beiden und dafür müssen sie nichts leisten! Und deshalb ist es absolut legitim, dass sie sich austoben und die Welt um sich herum mit allen Sinnen erfahren. Der Sinn stand der kleinen Rabaukin jedenfalls letztens nach der Reklame im Einkaufszentrum (als wir unseren Weihnachtsschuhkarton abgaben). Der Großen war das zu doof, die fand ich später in der nebenliegenden Kinderabteilung der Buchhandlung sitzend. Aber für ’ne Brezel sprangen dann noch zwei Geschwisterfotos für mich raus. Danke, ihr lieben Mäuse!

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