Ich packe meinen Koffer und nehme mit…


– ein Tragetuch
– meinen Mutterpass
– ein Set 56er-Kleidung für den Nachhauseweg
– einen Schnulli in kleinster Größe (man weiß ja nie)
– ein, zwei Wechselklamotten für mich (brauch ich wahrscheinlich nicht, weil’s im Krankenhaus eh diese schicken Barbiematratzen plus Netzschlüppis gratis gibt) und
– was zu lesen (für den Fall entgegen meiner Planung, doch länger bleiben zu müssen)

Ich glaub, mehr brauch‘ ich gar nicht. Vielleicht noch ’n paar belegte Brote für den Kreißsaal wie beim letzten Mal, falls die Cafeteria geschlossen ist. Ich hatte letztens nach getaner Arbeit jedenfalls ’nen Mordshunger.

Das kleine Menschlein hat sich genau für heute angekündigt. Keines unserer Kinder war jedoch bisher pünktlich. Deswegen bleib ich mal gelassen und harre der Dinge. Mein Doc hingegen wollte heute Morgen laut Muttermundbefund „keinen großen Betrag“ mehr darauf wetten, dass so viel Zeit noch verstreichen wird bis zum Startschuss. Und was den Plan einer sogenannten Traumgeburt angeht, so bin ich immer noch zuversichtlich, dass es folgendermaßen laufen wird: morgens die Kinder wie gewohnt in die Kita bringen, Wehen, Krankenhaus, nach Hause, 16 Uhr Kinder wieder abholen – mit Geschwisterchen. Das wär’s doch. Jedenfalls ’ne praktikable Variante ohne Großeltern in unmittelbarer Nähe.

Nun gut, dann mal Ärmel hochgekrempelt! Schön jedenfalls, dass ich meinen Koffer nun schon mal gepackt habe. Ich ahne, von wem die Kinder das mit dem Ausreizen der Deadline haben…

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