Auf der anderen Seite des Weges

Der Tod gehört zum Leben – eine Tatsache, die für diejenigen am schwersten zu akzeptieren ist, die völlig unerwartet einen lieben Nahestehenden verlieren.
Oma Irmgard, meine Schwiegeroma und die beste Uroma, für die Emma immer das kleine Püppilein war, ist nach einem harmonischen Weihnachtsfest im Kreise ihrer Liebsten friedlich eingeschlafen. Ihre Zeit schien gekommen zu sein – doch nichts hat darauf hingewiesen, dass sie bald nicht mehr unter uns sein würde. Es war noch so viel Gemeinsames geplant. Wir trauern um unsere Oma Irmgard, die wir heute in Kiel auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Zusammenkünfte wie Trauerfeiern sind voller Schmerzen, gerade deshalb, weil sie ja – zum Glück – nicht alltäglich sind. Sie führen uns gnadenlos vor Augen, wie endlich das Leben ist. Und trotzdem haben sie etwas Heilendes: Wenn man sieht, wie viele Menschen Anteil nehmen und ihre Traurigkeit mit den engen Verwandten teilen, dann ist das auch ein Trost. Wir alle werden irgendwann diesen Weg gehen, wir gehen ihn aber nicht allein. Die Worte der Pastorin sind immer noch in meinen Gedanken: „Irmgard wohnt jetzt bei Gott“. Das klingt gar nicht so fern, finde ich. Und ich glaube ganz fest daran, dass sie dort gut aufgehoben ist: bei Gott. Auf der anderen Seite des Weges.

Ruhe in Frieden, liebe Oma Irmgard! Du bist in unseren Herzen!

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